Doktoranden-/Habilitanden-Treff mit Vortrag & Stammtisch

Liebe Promovierende und Promovierte in Dresden,
Liebe Thesianer,

hiermit möchte ich Euch zum nächsten Doktorandenstammtisch mit einem Vortrag von Carlo Mertens (Details weiter unten) einladen.

Wir treffen uns
am Mittwoch, den 18. Juni 2014
um 18:30 Uhr
in der SLUB/Staats-, Landes und Universitätsbibliothek Dresden,
Zellescher Weg 18, 01069 Dresden (genauer Raum wird noch bekanntgegeben),
http://www.slub-dresden.de/ueber-uns/standorte/zentralbibliothek/

Danach (ca. 20 Uhr) können wir gern noch in der Nähe am Nürnberger Platz in einem Lokal (z. B. wieder im Cafe B'liebig, Liebigstr. 24) einkehren (bzw. uns dort treffen),
den Abend gemütlich ausklingen lassen und euch bewegende Fragen beschwatzen.

Bitte gebt mir kurz bis zum nächsten Mittwoch, 04.06. wegen der Raumreservierung Bescheid, ob ihr beim Vortrag da sein wollt/könnt.

Carlo lädt Euch Euch auch ganz herzlich zu einer mit seinem Thema verbundenen Führung durch die Kapelle im Residenzschloss am Sonntag, den 22.06. um 11:00 Uhr ein -
bitte gebt mir auch dafür kurz bis zum nächsten Mittwoch, 04.06. wegen der Vorbestellung Bescheid, ob ihr an der Führung teilnehmen könnt/wollt.

Alle, die promovieren wollen, promovieren oder promoviert haben, sind herzlich eingeladen.
Gern könnt Ihr die E-Mail auch an andere potentiell Interessierte weiterleiten, die nicht im Verteiler stehen.

Ich freu mich auf Euch!

Viele Grüße,
Cindy Grzanna

cindy [dot] grzanna [at] tu-dresden [dot] de (cindy[dot]grzanna[at]tu-dresden[dot]de)

im Namen von THESIS und dem Doktorandenforum Dresden

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Dissertationspräsentation: Compagnia di famiglia: römische Hofmusiker in Dresden um 1660.
Staats-, Landes und Universitätsbibliothek Dresden, Mittwoch, 18. Juni 2014, 18:30 Uhr, Dauer: ca. 30-45 min.

Beschreibung des Projekts:

Der „wichtigste Exportartikel“ der italienischen Halbinsel, so der Historiker Peter Hersche, waren im 17. Jahrhundert Musiker. Sie zogen - meist im Familienverbund - an die mittel- und nordeuropäischen Höfe Europas, so auch nach Dresden. Mein Dissertationsprojekt geht den Lebensumständen und den Werken der römischen Musikerfamilie Albrici nach. Es gibt bisher keine Biographie, die der Familie oder einem ihrer Mitglieder gewidmet wäre.

Das Werk des bekanntesten Familienmitglieds, Vincenzo Albrici, stieß bisher im Rahmen der Heinrich Schütz-Forschung auf Interesse. Ausgangspunkt waren Untersuchungen der stilistischen Umbrüche in der Dresdner Hofmusik zur Jahrhundertmitte, für die Albrici als einer der Urheber angesehen wird. Teil dieses Wandels stellt die Einführung eines neuen, in Rom entwickelten Concerto-Stils sowie eine neuartige Gesangsästhetik in Dresden dar.

Beide Aspekte sollen in der Präsentation auch zu hören sein. Hinzu kommen statistische Untersuchungen zu mittelitalienischen Musikerfamilien an protestantischen Fürstenhöfen Europas nach dem Dreißigjährigen Krieg. Ziel dieses Aspekts ist es, Zusammenhänge zwischen dem Familienensemble und der Struktur von Kompositionen einzelner Mitglieder festzustellen.

Besichtigung der Schlosskapelle

Außerdem ist zusätzlich zur Präsentation eine Führung durch die Kapelle im Residenzschloss am 22.06. um 11:00 geplant, da hier die meisten Kompositionen der Albrici aufgeführt wurden.

Die Führung würde pro Person 5,- Euro kosten und dauert 60 Minuten.

Termin
Ende
Ort
Veranstalter