Lehraufträge

Wir beginnen mit der Frage „Wie bekomme ich eigentlich einen Lehrauftrag?“ und bekommen Informationen, Strategietipps und einen Überblick über Angebote für den Weg zum Berufsziel Dozent/in.

Aus ihrer Berufspraxis als Lehrbeauftragte gibt die Diplom-Volkswirtin Carola Rinker wertvolle Tipps für die Planung und Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Sie liefere neben den Aufgaben und Materialien Lösungsansätze und gebe Impulse zur aktiven Mitarbeit. Ihre Vorlesungen seien aber nicht „all inclusive“, sondern sie fordere eine Nachbereitung von den Studierenden. Dazu gibt sie Beispiele zur Arbeit mit e-Learning-Plattformen, Videovorlesungen, Podcasts und Online-Tutoraten und geht auf die Vorbereitung auf inhomogene Hörergruppen und auf die Abstimmung ihres Angebots auf die individuelle Vorbildung der Teilnehmer ein.

Erfahrung und Qualität in der Lehre sind „zertifizierbar“: Carola Rinker berichtet vom berufsbegleitenden Lehrgang für das „Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik“, das sie kürzlich erworben hat. Es wird als Nachweis der pädagogisch-didaktischen Eignung bei der Habilitation anerkannt.

Einige Hinweise zur finanziellen und rechtlichen Stellung von Lehrbeauftragten und eine kurze Demonstration des Zeitmanagements für Lehrbeauftragte runden das Programm ab. Wir erleben, dass man als Lehrbeauftragte/r Spaß daran hat, Menschen von seinem Fach zu begeistern und damit Geld zu verdienen. Und „man lernt sehr viel für sich selbst.“

Dieser Workshop ist Teil des THESIS-Jahrestreffens 2013 und kann von den Tagungsteilnehmern ohne Aufpreis besucht werden.